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Kursfahrt nach Weimar 2022

Cranachs Bilderwelten
Denkmal Weimar

Mit diesem Artikel gehen drei wunderbare Tage in Weimar zu Ende.


Von Montag dem 26.06.2022 bis Mittwoch dem 29.06.2022 waren wir, die zwei Deutsch-Leistungskurse, anlässlich unseres Semesterthemas „Lyrik in Aufklärung, Sturm und Drang und Klassik“ in Begleitung von Frau Dr. Banneck und Frau Meyer-Bodemann in Weimar auf Kursfahrt.

 

Ohne viel Zeit zu verlieren, starteten wir nach der Ankunft direkt mit einer kompakten Stadtführung, wobei wir einen ersten Eindruck über die Stadt selbst und ihre berühmten, ehemaligen Einwohner erhielten. Einen kleiner Vorgeschmack boten uns die Wohnhäuser Goethes und Schillers, auf welche wir während des Stadtspaziergangs einen ersten Blick werfen konnten.
Den Abend genossen wir anschließend in einem uns empfohlenen Biergarten.


Der nächste Tag startete mit einem mehr oder weniger akzeptablen Frühstück in unserer Jugendherberge. Im Anschluss ging unsere literarische Abenteuerexpedition auf den Spuren Goethes und Schillers weiter zum gemütlichen Gartenhaus Goethes. In jenem sind  Meisterwerke wie „Der Erlkönig“ oder „An den Mond“ entstanden. Während das Haus an sich eher klein und minimalistisch gestaltet ist, ist der Garten umso größer und reich an Pflanzen und Blumen.
Die nächste Station war Goethes Wohnhaus, welches nicht nur größer, sondern auch imposanter wirkt durch eine Vielzahl an antiken Statuen und andere historische Kunstwerke. Das Haus war Schaffensstätte Goethes und regte ihn auch dazu an, sich als Wissenschaftler an der Farbenlehre zu versuchen.


Nach Goethe kam - wie sollte es auch anders sein - Schiller.

Abgesehen von der Besichtigung seines eher bescheidenen Hauses, erfuhren wir viel Interessantes über Schiller selbst. Unter anderem, dass er 1.90 m groß war oder dass in seinem Sarg neben Goethe nicht - wie lange vermutet - tatsächlich Schiller liegt.


Nach einer längeren Pause, in der wir unsere Freizeit individuell gestalten konnten, trafen wir uns vor dem Freilufttheater. Dort schauten wir uns eines der ersten und gleichzeitig bedeutendsten Stücke Schillers, die „Räuber“, in einer modernen Fassung an.
Das Stück zog sich über eine Spanne von zweieinhalb Stunden und sprengte alle Erwartungen, als zu Beginn des 1. Aktes ein schwarzer Benz vorfuhr und den Vater der beiden Hauptcharaktere zu seinem Sohn brachte.
Auch wenn es mit dem ursprünglichen Werk Schillers sprachlich zu großen Teilen übereinstimmte, gab es doch Passagen, die sich deutlich vom eigentlich Text unterschieden durch die Verwendung zeitgemäßer Jugendsprache. Auch das Einbeziehen von Aktuellem, wie zum Beispiel die Nennung der Außenministerin Annalena Baerbock, erfrischte das Stück und machte es leichter fassabr als die schriftliche Version.


Vor Antritt der Heimfahrt stand am letzten Tag noch die Anna-Amalia-Bibliothek auf dem Programm. Dort trennte sich unsere Gruppe. Einige besuchten „Cranachs Bilderfluten“, welches eine sehr kleine, jedoch nicht minder interessante Ausstellung darstellte. Hier gab es viele Bilder zu sehen, ebenso wie die Möglichkeit interaktiv eigene Bilder gestalten zu können und ein spielerisches Quiz zu Cranachs ausgestellten Bildern selbst. Der andere Teil der Gruppe bewunderte eine moderne, interaktive Ausstellung, bei der Gedichte mit stimmiger Bildbegleitung vorgelesen wurden. Darauffolgend schauten wir uns kurz die Bibliothek an.


Ausgepowert und ein kleines Stück schlauer traten wir schlussendlich den Rückweg an.

 

Florestan Riehle und Lina Bahrke

Veranstaltungen

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