4. Duke-Expedition am GESP

Regen, Mücken und viele Kilometer

Samstag

Um das Wochenende des 17. und 18. Juni 2023 herum startete die vierte Duke Expedition unserer Schule, an der insgesamt sechs Schüler*innen teilnahmen. Unsere Route führte uns in die Uckermark, wo wir mit der Regionalbahn ankamen, um zwei bzw. drei Tage wandern zu gehen. Unterstützt und begleitet wurden wir von Frau Henschel, Herrn Dr. Marbach und Frau Preidl.

Lilly, Nele, Alma und Lilly brachen bereits einen Tag früher auf, am Freitag dem 16. Juni. Ein Glück, dass Janne und ich, Ulrike, einen Tag später dazukamen, denn am Freitag regnete es ununterbrochen. Die vier liefen ganze 22 Kilometer und den größten Teil davon im strömenden Regen. Als wir uns samstags am Bahnhof Seehausen trafen, erzählten sie uns von ihren nassen Schuhen und versuchten ihre Kleidung in der Sonne zu trocknen.

Von Seehausen liefen wir nach Potzlow und machten eine Pause am gleichnamigen See. Während die Sonne immer höher stieg, wanderten wir Richtung Fergitz, wo wir in der Nähe am Oberrucksee unsere Zelte aufschlugen. Da wir unseren Schlafplatz schon nachmittags erreicht hatten, konnten wir noch ein wenig in der Gegend spazieren gehen und Uno spielen. Als wir Abendessen kochen wollten (Nudeln mit Pesto - Camping-Klassiker), kam uns schon wieder der Regen in die Quere. Auch der Kocher spielte zunächst nicht mit, doch nach vielen Versuchen blieb er endlich an. Als der Regen aufhörte, kamen die Mücken, die uns in unsere Zelte zwangen.

Am nächsten Morgen sind wir schon um 07:00 Uhr aufgestanden, um pünktlich loszulaufen. Lilly und Alma packten besonders schnell zusammen und nutzen die gewonnene Zeit, um ein morgendliches Bad im Oberrucksee zu nehmen.

Da wir die Regionalbahn um 14:00 Uhr schaffen wollten, liefen wir die Strecke am Sonntag zügiger und machten weniger Pausen. Da wir uns etwas verschätzt hatten, waren wir bereits kurz nach 12:00 Uhr in Warnitz, unserem Ziel. In diesen zwei Wartestunden konnten wir uns ins Café setzen, etwas essen und trinken und nochmal an die Badestelle in Warnitz laufen und dort die Sonne und den See genießen.

Als wir am Bahnhof ankamen, freuten wir uns alle auf zu Hause – Nele, die dank des Regens eine schlimme Erkältung bekommen, und Lilly, die sich eine Verletzung am Fuß zugezogen hatte, wohl ganz besonders. Doch die Rückfahrt stellte sich als schwieriger heraus, als gedacht. Die Regionalbahn, die aus Stralsund kam, war sehr voll. Wir hatten Glück, dass wir noch einsteigen konnten.

Doch auch die anstrengende Bahnfahrt war irgendwann vorbei und wir kamen alle glücklich in Berlin an.