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Kursfahrt Latein nach Neapel

Endlich konnen wir unsere bereits für Mai 2020 geplante Kurfahrt am Himmelfahrtswochende 2023 durchführen ...

 

Mittwoch, 17. Mai

 

Unsere Kursfahrt begann am Flughafen BER, Treffpunkt war um 08:00 Uhr. Alle, also die 19 Schülerinnen und Schüler der Lateinkurse der Klassen 8 bis 11 sowie Frau Schäffer und Herr Strauss, waren pünktlich da und nach einem reibungslosen Check-in hob der Flieger um 10:00 Uhr ebenfalls pünktlich ab. Der allererste Flug für einige von uns war gleich eine kleine Herausforderung, denn wir flogen zunächst durch einen Jetstream. Dennoch war die Stimmung gut und wir sind sanft in Neapel gelandet.

 

Auf dem Weg zum Bus, der uns schon erwartet hatte, regnete es, aber auf der ca. 90-minütigen Fahrt nach Meta di Sorrento kam die Sonne immer mehr zum Vorschein. Auf der Busfahrt konnten wir bereits einen Blick auf Neapel, die wunderschöne Küstenlandschaft und den Vesuv werfen.

 

In unserer Unterkunft in Meta - Bleu Village - angekommen, haben wir unsere Bungalows bezogen. In der riesigen Anlage mit Blick auf die Bucht von Neapel mussten wir uns erst einmal zurechtfinden. Leider war der Pool noch nicht in Betrieb. Allmählich machte sich der lange Tag bemerkbar und wir uns auf den Weg ins Zentrum, wo wir nach einigem Suchen eine authentische Pizzeria mit sehr netten Gastgebern gefunden haben. Alle hatten Pizza, die nicht nur köstlich, sondern für einige trotz großen Hungers nicht zu schaffen war; also haben wir den Rest mitgenommen. Dass das keine so gute Idee war, mussten wir später lernen, denn die Ameisen fanden die Pizza leider ebenfalls sehr köstlich.

 

Donnerstag, 18. Mai

 

Nach einem guten Frühstück gingen wir zum Bahnhof von Meta, einem Ort mit dem Charme vergangener Zeiten. Mit der Unterstützung von Zeno – der fließend italienisch spricht – konnten wir in Rekordzeit Tickets für die ZUgfahrt nach Neapel kaufen, denn der Zug, der nur zweimal in der Stunde fährt, war schon im Anmarsch.

 

Nach eineinhalbstündiger Fahrt sind wir an der Piazza Garibaldi mitten in Neapel angekommen. Erster Stopp war ein Kiosk, an dem sich einige von uns mit Trikots des SSC Neapel eingedeckt haben. Danach liefen wir durch die engen Gassen der Altstadt und weiter bis zur Hafenpromenade. Von dort ging es zurück zum Bahnhof und mit dem Zug nach Meta.

Am Abend haben wir uns für ein Ristorante ganz in der Nähe des Bleu Village entschieden, da der Tag in Neapel schon ziemlich anstrengend gewesen war. Es gab wieder Pizza und auch Pasta. Das Essen war gut, aber der Service nicht ganz so herzlich wie am ersten Abend.

 

Freitag, 19. Mai

 

Am Freitag sind wir auf die Insel Capri gefahren. Da die Fähre früh losgefahren ist, konnten wir nicht frühstücken und haben Lunchpakete mitbekommen. Da das Wetter mitspielte, hatten wir eine gute Überfahrt. Von der Fähre aus konnte man einen schönen Blick auf Capri werfen.

 

In Capri angekommen, sind wir zunächst durch die Stadt geschlendert. Danach sind wir zu einem Aussichtspunkt gelaufen, von dem man eine schöne Aussicht auf die Felsenküste von Capri hat. Im Anschluss daran sind wir über den Arco Naturale bis zur Villa Jovis gegangen, die dem römischen Kaiser Tiberius gehörte. Die Villa Jovis ist ziemlich groß und wirkt eher wie eine Seefestung. Kaiser Tiberius hat sich dorthin in seinen letzten Jahren zurückgezogen, weil Capri abgeschieden, aber Rom mit dem Schiff nur drei Tage entfernt war. Von den Ruinen der Villa hat man eine sehr schöne Aussicht auf das Meer. Interessante Informationen zur Geschichte der Insel und ihrer Bewohner sowie zu Flora und Fauna erhielten wir vom Grundkurs Latein.

 

Von der Villa Jovis aus sind wir wieder zurück zum Hafen gegangen und haben uns etwas zum Essen geholt. Am Hafen haben wir Zeit bekommen uns Capri kurz allein weiter anzuschauen. Manche haben sich Souvenirs gekauft und andere haben sich den sehenswerten Strand angeschaut. Dann sind wir zurückgefahren und haben in Meta in „unserer Pizzeria“ im Zentrum gegessen.

 

Samstag, 20. Mai

 

In den vergangenen Tagen war er immer in unserem Blick – der Vesuv. Heute sollten wir ihn erklimmen! Doch erst einmal ging es nach Pompeji. Wir fuhren mit einem Bus, der uns den ganzen Tag zur Verfügung stand – endlich einmal nicht so viel laufen … dachten wir.

 

In Pompeji sollen vor dem Ausbruch des Vesuvs im Jahr 79 n. Chr. ca. 20.000 Menschen gelebt haben, aus heutiger Sicht also keine Großstadt, aber das Gelände war dennoch sehr weitläufig. Und das Laufen auf den 2000 Jahre alten Straßen aus Basaltsteinen, in denen man deutlich die Abdrücke der Karren sehen kann, war nicht gerade einfach. Auf den schmalen Bürgersteigen ging es besser, allerdings waren wir ja nicht allein in Pompeji. Atriumhäuser, Villen, Tempel, Thermen, Theater, Amphitheater, Thermopolium, Bordell … und alles so gut erhalten, mit Wandmalereien und Mosaiken. Begleitende Informationen kamen diesmal von den Lateinkursen 8, 9 und 11. Nach drei Stunden hatten wir zwar noch nicht alles gesehen, aber sehr viele Eindrücke vom Leben im antiken Pompeji gewonnen.

 

Das zweite Highlight des Tages sollte uns in besonderer Weise herausfordern. Bereits in Pompeji hatte es leicht gerechnet. Bei dem Aufstieg zum Vesuv – zunächst noch bequem im Bus – bewölkte sich der Himmel immer mehr; irgendwie passte der Wetterumschwung zu diesem mystischen Berg.

 

Wir stiegen aus dem Bus aus und wussten zum Glück nicht, was noch kommen sollte. Der Aufstieg war eine echte Herausforderung; es ging natürlich immer bergan, aber am meisten forderte uns das Wetter heraus. Mitten in den Wolken war es zudem regnerisch und rund um den Krater sehr stürmisch. Dennoch konnten wir atemberaubende Blicke in den Schlund des Vulkans werfen; an einige Stellen haben wir sogar Rauchsäulen gesehen.

 

Am Abend ging es zum letzten Mal in “unsere Pizzeria“ in Meta zur Abschiedspizza.

 

Sonntag, 21. Mai

 

Am letzten Tag hatten wir viel Zeit, denn wir mussten erst am späten Nachmittag am Flughafen sein. Also ging es nach Frühstück, Taschenpacken und Aufräumen hinunter an den nahen Strand, wo wir uns die Zeit redend, spielen, essend, lesend oder auch schlafend vertrieben haben.

 

Wir sind sicher am späten Abend auf dem BER gelandet und konnten am Montag etwas länger schlafen 😉

 

Es war eine tolle Reise, wir haben sehr viel erlebt und uns alle super verstanden. Und wir wollen wieder fahren, das nächste Mal vielleicht nach Rom.

 

Bild zur Meldung: Kursfahrt Latein nach Neapel

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Kursfahrt Neapel 2023 (09. 07. 2023)

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