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Mit Erasmus+ in Griechenland

Griechisches und Reisende

Erasmus+- Fahrt nach Griechenland – von ganz viel Essen, Tanzen und neuen Freunden

 

Vom 16. bis 23. September 2023 haben wir unser Erasmus-Projekt abgeschlossen. Die dritte und letzte Station unseres Erasmus+-Projekts mit den Partnerschulen aus Middelharnis (Niederlande) und Geraki (Griechenland) war also das kleine Dorf Geraki auf dem Peleponnes in Griechenland. Lest hier, was wir dort alles erlebt haben:

Anreise

Die ganze Reise begann am Flughafen BER, Treffpunkt war gegen 6.30 Uhr und alle waren pünktlich. Unsere Gruppe bestand aus 9 Schüler*innen der 10. und 11. Klasse unserer Schule und Frau Preidl und Frau Fischer als begleitende Lehrkräfte. Wir sind nach einem Stopp in München fast ohne Komplikationen gegen 15:30 in Athen gelandet. Wir mussten mit der überfüllten Metro ins Zentrum von Athen fahren, wo unser Hostel war. Nachdem wir gegen 17:30 alle eingecheckt hatten, bekamen wir eine kleine Tour von Frau Fischer und durften dann den Abend alleine durch Athen bummeln. Wir haben Gyros gegessen und ein paar Souvenirs für zuhause gekauft und sind dann alle ins Bett gegangen, weil wir am nächsten Tag noch viel vor hatten!

Aus der Partnerschule in Middelharnis waren auch am Abend 10 Schüler*innen angekommen. Nachdem wir alle zusammen im Hostel gefrühstückt hatten, haben wir die Akropolis besucht und das Stadtzentrum besichtigt. Danach sind wir alle zusammen mit dem Bus nach Geraki gefahren. Die knapp 4-stündige Fahrt war ziemlich anstrengend, aber in Geraki angekommen wurden wir von unseren Gastfamilien offen und freundlich empfangen. 

Geraki ist mit ca. 2000 Einwohnern ein kleines Dorf. Nachdem die Griechen letztes Jahr im Oktober bei uns in Berlin waren und wir im März in den Niederlanden, waren alle sehr gespannt auf das kleinste Dorf unseres Projektes. Am Abend trafen wir uns alle auf dem Dorfplatz und lernten uns etwas besser kennen.

18. September

Montag war unser erster richtigen Tag in Geraki und wir konnten uns das Dorf bei Tag anschauen, es war wirklich unglaublich schön und man hat von fast jedem Punkt einen unglaublich schönen Blick auf das Dorf und die umliegenden Olivenhaine. 

Der Tag begann früh und wir mussten uns um 9:00 Uhr in der Schule treffen. 

Fast alle wohnten in der Nähe der Schule und so hatte niemand einen wirklich langen Weg. In der Schule angekommen, lernten wir erst einmal die anderen Schüler*innen und Lehrer*innen kennen (was bei ca. 170 Schülern schnell erledigt war).

Wir haben eine kleine Führung durch die Schule bekommen, dann haben wir bis ca. 12:30 Uhr uns unsere Schulen gegenseitig vorgestellt. Danach sind wir alle nach Hause gegangen und haben mit unseren Gastfamilien zu Mittag gegessen. Die Griechen essen super viel und total lecker zu Mittag, man konnte sich kaum entscheiden, was man zuerst essen möchte. 

Um 17.30 Uhr haben wir uns alle auf dem Dorfplatz getroffen und haben von den Lehrern eine Führung durch das ganze Dorf bekommen, das war sehr interessant und das Dorf war so klein, dass wir nach ca. 1,5 Stunden das ganze Dorf mit allen wichtigen historischen Gebäuden gesehen hatten.

19. September 

Heute haben wir uns wieder um 9.00 Uhr getroffen und am Vormittag haben wir in der Schule Seife aus altem Olivenöl gemacht, das war lehrreich.

Mittags haben wir wieder in den Gastfamilien gegessen und dann haben wir spontan beschlossen, abends in das Nachbardorf Kosmas zu fahren. Dort haben wir alle zusammen auf dem Dorfplatz gesessen, geredet und gegessen. Wir haben uns alle noch viel besser kennengelernt und uns darüber ausgetauscht, wie unterschiedlich unser Leben in den drei verschiedenen Ländern ist.

20. September 

Heute sind wir mit dem Bus zur Burg von Geraki gefahren. Die Burg liegt etwa 3 km östlich vom Dorf auf einem Hügel. Wir haben eine Führung bekommen und hatten von oben einen atemberaubenden Blick auf Geraki und die Umgebung. Erstaunlich war, dass noch viele traditionelle Bauweisen, z.B. die der Wasserspeicher, auch heute eine Rolle spielen. Das Speichern von Regenwasser ist nach wie vor die nachhaltigste Methode der Wasserversorgung. 

Wir waren nicht sehr lange auf der Burg, weil es unglaublich heiß war und alle ein bisschen müde waren. Am Nachmittag hatten wir einen Workshop zum Thema "Tapisserie" (Teppichweben). Das Teppichweben ist eine sehr alte Tradition in Geraki und es gibt nicht viele Leute im Dorf, die diese Kunst beherrschen.

Uns wurden die Grundlagen gezeigt und dann haben wir alle angefangen und versucht, einen kleinen Teppich zu weben (und es war sehr schnell klar, wer begabt war und wer nicht). Abends haben wir uns alle wieder auf dem Dorfplatz getroffen und zusammen gegessen.

21. September 

Am Donnerstag war mein persönlicher bester und schönster Ausflugstag, denn wir sind heute ein bisschen weiter herumgefahren. Den ersten Halt machten wir in einem ganz süßen kleinen Dorf namens Monemvasia, wo wir ein paar Stunden herumlaufen durften und überteuertes Mittagessen gegessen haben.

Danach sind wir weiter nach Asopos gefahren, wo wir endlich am Meer waren und baden durften, das Wasser war sehr sauber und klar, wir haben einen großen Kreis gemacht und Wasserball gespielt. Traumhaft!

Zu Hause war der Tag noch nicht zu Ende, denn heute war das gemeinsame Essen mit allen Gastfamilien und Kindern plus Geschwistern (family dinner) auf dem Dorfplatz, alle Familien hatten etwas zubereitet und wir saßen an 2 langen Tischen auf dem Dorfplatz und haben alle zusammen gegessen. Es war sehr spannend, die Gastfamilien der anderen Austauschschüler*innen kennenzulernen und noch mehr von den traditionellen Gerichten zu probieren. Nach dem Dinner haben die Griechen endlich angefangen zu tanzen und wir haben alle, so gut wir konnten, mitgetanzt In Griechenland gibt es viele kulturelle Tänze und zwei davon haben die Griechen versucht uns zu zeigen: Bei den beiden nimmt man sich an den Händen und bildet einen Kreis in der Mitte tanzt eine Person zur Musik … Man nennt diesen Tanz wohl Sirtaki. 

22.September 

Heute war der letzte Tag, an dem wir gemeinsam etwas unternommen haben und wir sind super früh losgefahren und ziemlich lange bis zu einem Dorf gefahren, das hieß Gytheio, wir fuhren mit dem Kahn durch eine beeindruckende Tropfsteinhöhle. Von dort aus sind wir weiter nach Sparta gefahren, wo wir uns die Burg von Mystras angeschaut haben, wir hatten eine Führung durch die Ruinen und es war sehr faszinierend, weil die Burg noch in einem wirklich guten Zustand war und lange Zeit ein Zentrum für Kunst, Kultur und Philosophie war. Wir haben viel über die Bedeutung Griechenlands für die Entwicklung Europas zur Zeit der Renaissance gelernt. Ohne die fortschrittlichen Ideen der griechischen Philosophen und Künstler hätte es auch in unseren westeuropäischen Ländern kulturellen Aufbruch gegeben. 

Danach sind wir in die Innenstadt von Sparta gefahren und haben dort zu Abend gegessen und waren noch ein bisschen bummeln, dann sind wir zurück nach Geraki gefahren und haben unter uns Schülern noch eine kleine Abschlussparty gefeiert.

Abreise 

Mit dem Bus sind wir am letzten Tag zurück nach Athen gefahren und dann wieder nach Berlin geflogen. Der Abschied fiel uns schwer. Wir haben nicht nur literweise Oliven und Olivenöl als Abschiedsgeschenke, sondern auch viele wunderbare Erinnerung und neue Erfahrungen mitgenommen.

 

Lotta Andresen (10a)

 

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